Zeit ist kostbar, sie darf nicht verschwendet werden. Das Leben läuft immer schneller an uns vorbei. Zeit zu haben, um Ruhe und Entspannung zu finden, wird zum Luxusgut. Wir hetzen durch die Tage und merken oft zu spät oder gar nicht, dass ein großer Teil unseres Lebens auf der Strecke geblieben ist und gar nicht mehr stattfindet. Jede Sekunde, die verrinnt, ist unwiederbringlich verloren. Und – wieviel Zeit verbringen wir wirklich mit unseren Hunden??

Wir verbringen viel Zeit mit unserem Hund“ – mal ganz ehrlich: Entspricht das wirklich den Tatsachen?? Ich möchte jetzt hier niemandem auf den Schlips treten, indem ich behaupte, es wäre nicht wahr. Ich möchte nur das Bewusstsein wachrütteln, wie wir mit unseren Vierbeinern umgehen. Denn Zeit mit dem Hund zu verbringen bedeutet nicht nur, mit ihm in einem Zimmer zu sein.

Deshalb sei also noch einmal die Frage gestattet: Wieviel Zeit verbringen wir tatsächlich mit unseren Hunden? Wie oft und wie intensiv beschäftigen wir uns mit ihnen, kuscheln mit ihnen?? Wie häufig betreiben wir ausgiebige Fellpflege?? Jeden Tag? Gut. Und wie oft kommt es dabei vor, dass die Idylle gestört wird: Das Telefon schellt oder es klingelt an der Tür. Die Kinder stürmen ins Haus und melden Hunger an. Die Betten müssen noch bezogen werden, die Waschmaschine ist fertig, es sind noch e-mails zu beantworten…. und und und…. Und schon ist es vorbei mit der intensiven Nähe oder dem Spiel, die Chance versäumt, die Beziehung, den Kontakt zu intensivieren und zu pflegen.

Warum also gönnen wir uns nicht öfter den Luxus, für andere nicht erreichbar zu sein? Weil wir gerade etwas sehr Wichtiges tun: Nämlich Nähe und Vertrauen zu unseren Vierbeiner aufbauen??

Gerade jetzt, wo Corona unser aller Leben durcheinanderwirbelt, viele von uns ausbremst und uns dadurch ein wunderbares Geschenk macht: nämlich Zeit…..Geben wir dieses Geschenk an unsere Fellnasen weiter…..es lohnt sich…..ganz bestimmt